Präsident Joe Biden unterzeichnete im November 2021 einen parteiübergreifenden Infrastrukturplan als Gesetz. Damit legte er eine neue Steuerregel fest, die einen Broker als jeden definiert, der regelmäßig Dienste anbietet, die zur Übertragung digitaler Assets im Namen einer anderen Person führen.
Krypto-Akteure wie Miner befürchteten jedoch, dass das Gesetz sie betreffen würde, obwohl sie keine typische Kundenbeziehung zu denjenigen haben, denen sie helfen, ihre Transaktionen zu erleichtern.
Seinerzeit gingen Steuerexperten davon aus, dass es etwa zwei Jahre dauern würde, bis die US-Steuerbehörde (Internal Revenue Service, IRS) festlegen würde, wie sie die neue Steuerregelung umsetzen würde. Kristin Smith, Direktorin der Blockchain Association, glaubt jedoch, dass die Zeit jetzt gekommen ist.
Nach Ansicht von Smith sollte sich die IRS darauf konzentrieren, zentralisierte Börsen aufzufordern, von ihren Nutzern Steuerinformationen einzuholen. Sie hofft, dass die Behörde nicht gegen Validatoren und Miner vorgeht, die keine Kontrolle über die Gelder der Kunden haben.
Senatorengruppe drängt auf eine Änderung der Vorschrift
Bei der Einführung des Plans setzte sich eine Gruppe von Senatoren, darunter Ron Wyden, Pat Toomey und Cynthia Lummis, für einen Zusatz ein, der Miner, Validierer und Entwickler von dem Gesetz ausgenommen hätte.
Der Verein Blockchain Association, Coinbase, Coin Center und Ribbit Capital unterstützten den Änderungsantrag der Senatoren. Coinbase gab eine Erklärung ab, in der es hieß, dass es für die Behörden wichtig sei, die Öffentlichkeit zu konsultieren, bevor sie solche Gesetze verabschieden.
Außerdem sagte die Börse, dass sie Berichtsanforderungen unterstützen würde, die denen im traditionellen Finanzsektor ähneln. Der Antrag erhielt jedoch nicht genügend Unterstützung im Senat, so dass sich nichts änderte.
Smith stimmt mit den Senatoren bezüglich der Umsetzung des Gesetzes überein
Smith appelliert heute an die IRS, das Gesetz so umzusetzen, wie es die drei Senatoren wollten. Darüber hinaus hofft sie, dass die IRS vor der vollen Umsetzung der Regel Kommentare von Krypto-Akteuren und Steuerexperten einholen wird.
Nach Ansicht von Smith besteht die IRS aus vernünftigen Leuten, die der Kryptoindustrie wahrscheinlich keine möglicherweise zerstörerischen Gesetze auferlegen werden, ohne die Betroffenen einzubeziehen. Der Leiter ist optimistisch, dass die Behörde die Vorschläge der Kryptoakteure berücksichtigen wird.
