Digitale Zentralbankwährungen sind zu einem Thema geworden, das viele Banken für 2022 in Betracht ziehen. Die gesamte Weltwirtschaft liegt in Ruinen, und das Schlimmste steht uns noch bevor. Der kommende Winter könnte die Wirtschaft vieler europäischer Länder aufgrund der durch den russisch-ukrainischen Krieg verursachten mangelnden Energieversorgung völlig zum Einsturz bringen.
Andererseits verlieren das britische Pfund und der Euro aufgrund der unzureichenden Geldpolitik der britischen und der EU-Regierung an Boden.
In dieser Situation erforschen viele Zentralbanken neue Ansätze zur Kontrolle ihrer Geldsysteme, wobei Kryptowährungen der größte Trend sind.
Frankreich möchte CBDCs im Alltag nutzen
Die französische Zentralbank testet bereits einige Blockchain-Produkte. So gibt es zum Beispiel das Jura-Projekt, ein Wertpapier, das als Vorstoß in das web3-Konzept verwendet wurde. Es ist relativ erfolgreich und erfreut sich bei einigen Investoren großer Beliebtheit. Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts haben die Banque de France dazu bewogen, ihre neuen Vorhaben voranzutreiben.
Eines ihrer nächsten Projekte wird sich auf die Bereitstellung von Liquidität für CBDC in einer DeFi-Umgebung konzentrieren. Das Projekt sieht die Einführung vollautomatischer Market-Maker vor, um die Nachhaltigkeit des Wertpapiermarktes zu gewährleisten, der um weitere digital emittierte Wertpapiere erweitert werden soll.
Tokenisierte Wertpapiere sind der zweite Schwerpunkt eines neuen Pilotprojekts, das von Villeroy de Galau, dem Vorsitzenden der Banque de France, angekündigt wurde. Die Ausgabe digitaler Wertpapiere auf unveränderlichen Blockchain-Registern ist einer der größten Vorschläge, die die Zentralbank in Kürze einführen will.
Details sind noch nicht bekannt, werden aber im Laufe der nächsten Woche angekündigt, sobald sie verfügbar sind. Die von der französischen Zentralbank eingeschlagene Richtung ist jedoch bereits klar. Die Behörden wollen ihre nationale Kryptowährung allen Bürgern zugänglich machen und die notwendigen Instrumente für Investoren bereitstellen.
Frankreich will den digitalen Euro bis 2026 einführen
Das Land hofft, dass es bis Ende 2025 das CBDC der EU im Inland in Umlauf bringen kann. Das Ziel hat sich nicht geändert. Wie die Schweiz, Italien und das Vereinigte Königreich ist auch Frankreich auf dem besten Weg, Kryptowährungen einzuführen.